Januar 2011
Seit Januar 2011 unterstützt Jörg-Andreas Krüger, Leiter des Fachbereichs Naturschutz und Umweltpolitik beim NABU, den PRO PLANET-Beirat. Das Gremium begleitet den komplexen Prozess, in dessen Rahmen über die Vergabe des PRO PLANET-Labels entschieden wird. Außerdem gehören Bernward Geier, Vorsitzender des Beirats und Nachhaltigkeitsexperte, Georg Abel, Bundesgeschäftsführer die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V., Dr. Klaus Kastenhofer, Nachhaltigkeitsexperte und Mediziner sowie Dr. Oliver Müller (bis April 2013), Leiter Caritas international dem Beirat an.
Krüger ist seit 1999 hauptberuflich für den NABU tätig. Außerdem ist der Ingenieur der Landschaftsarchitektur Vorstandsmitglied der deutschen Arbeitsgruppe des Forest Stewardship Council (FSC) und unterrichtet im Studiengang "Global Change Management" an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde.
März 2011
Mit der 2010 gestarteten Anzeigenkampagne "Unsere Kunden bewegen mehr als ihren Einkaufswagen" informiert die REWE Group über das PRO PLANET-Label und zahlreiche damit ausgezeichneten Produkte.
Erstmals in der 80-jährigen Unternehmensgeschichte treten die Vertriebsmarken REWE, PENNY, toom Verbrauchermarkt sowie toom Baumarkt gemeinsam in Erscheinung. Im Jahr 2011 erschienen Anzeigenmotive mit Tomaten aus nachhaltigerem Anbau in überregionalen Tages- und Sonntagszeitungen wie FAZ oder Bild am Sonntag sowie Publikumszeitschriften und Fachpublikationen.
Mai 2011
Am 24. Mai erhielt die REWE Group den Deutschen Preis für Wirtschaftskommunikation: Mit dem ersten Platz in der Kategorie "Beste Kommunikation der Corporate Responsibility" wurde das Unternehmen für seine kommunikativen Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
Die Jury vergab die Trophäe "Goldener Funke" für die Gemeinschaftskampagne "Gemeinsam...", die Themen wie Klimaschutz, Mitarbeiter und Ausbildung oder Ressourcenschonung beleuchtete. Absender sind mit REWE, PENNY, toom Verbrauchermarkt sowie toom Baumarkt erstmals mehrere Vertriebsmarken zusammen. Ebenso war das Gremium von der im Oktober 2010 gestarteten Kampagne "Unsere Kunden bewegen mehr als ihren Einkaufswagen" beeindruckt. Sie informiert die Kunden über das PRO PLANET-Label und aktuelle Angebote aus dem PRO PLANET-Sortiment.
Juni 2011
Handgenähte Fußbälle haben besonders gute Spieleigenschaften und sind aufgrund ihrer hohen Qualität sehr langlebig. Drei Viertel aller Fußbälle werden weltweit in Pakistan gefertigt - so auch die Fußbälle mit dem PRO PLANET-Label. Bei ihrer Produktion wird besonders auf eine faire Entlohnung, menschenwürdige Arbeitsbedingungen und freiwillige Sozialleistungen für die Näher geachtet. Die Bälle tragen das Fairtrade-Siegel.
Juni 2011
Zur Produktion der Wels-Fischfilets von PENNY mit dem PRO PLANET-Label wird der Afrikanische Wels verwendet. Er wird in einer Aquakultur-Kreislaufwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern aufgezogen, die eine artgerechte Haltung der Welse erlaubt und die Umwelt weniger belastet als herkömmliche Aquakultursysteme. Ferner können die Welse in der Regel ohne den Einsatz von Medikamenten großgezogen werden.
Zwar haben Aquakulturanlagen einen sehr hohen Wärmeenergiebedarf. Der Zuchtbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern erzeugt die Wärme jedoch ausschließlich mit Biogas, so dass er eine günstige CO2-Bilanz aufweist.
Juni 2011
Die REWE Group veröffentlichte am 30. Juni 2012 das PRO PLANET-Handbuch. Die Publikation trägt den Titel "Das REWE Group Navigationssystem für nachhaltigere Produkte und Dienstleistungen". Es richtet sich an alle, die weiterführende Informationen zum PRO PLANET-Prozess suchen. Auf 14 Seiten erläutert das Handbuch kompakt und verständlich die Nachhaltigkeitsstrategie der REWE Group, in deren Rahmen auch das PRO PLANET-Label entwickelt wurde, Hintergründe und Ziele des Labels sowie die einzelnen Schritte des PRO PLANET-Prozesses.
Juni 2011
Am 30. Juni 2011 lud die REWE Group rund 50 Vertreter von Umwelt-, Verbraucher- und Entwicklungsorganisationen sowie Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zum PRO PLANET-Stakeholderforum 2011 nach Köln ein. Hier diskutierten sie mit den Mitarbeitern der REWE Group über den PRO PLANET-Prozess. Zu den Themen gehörten neben der Wirkung von PRO PLANET, der Sortimentsstrategie und der Kommunikation des Labels auch die Zukunft von PRO PLANET, die Schaffung von Marktzugängen sowie die Hot-Spot-Analysen.
Ziel der Veranstaltung war es, die Erfahrungen des Unternehmens mit denen externer Experten abzugleichen und neue Impulse zu erhalten.
Juli 2011
Die Weintrauben mit dem PRO PLANET-Label stammen aus Sizilien und Apulien von Weinbaubetrieben, die den Einsatz von Pestiziden auf ein Minimum reduziert haben. Auf diese Weise tragen sie zum Schutz der umliegenden Gewässer bei und fördern den Erhalt der biologischen Vielfalt in den Anbaugebieten. Außerdem nutzen die Betriebe verstärkt Regenwasser zur Bewässerung der Reben. Die dabei eingesetzten Pumpen betreiben sie über Photovoltaikanlagen. Darüber hinaus haben sich die Betriebe dazu verpflichtet, ihren Beschäftigten gute Arbeitsbedingungen zu bieten und dies in einer Rahmenvereinbarung mit der REWE Group verbindlich festgelegt.
Juli 2011
Mit der im Juli 2011 eingeführten Eigenmarke VIVESS bietet REWE seinen Kunden eine breite Produktpalette in den Bereichen Schreibwaren an.
Es sind bereits rund 70 Schreibwaren mit dem PRO PLANET-Label ausgezeichnet, darunter alle Papierprodukte. Sie tragen zudem das Umweltzeichen Blauer Engel.
September 2011
Bei der Verleihung des ECOCARE-Awards im September 2011 konnte sich die REWE Group mit PRO PLANET den ersten Platz in der Kategorie "Projekte" sichern. Mit dem Award zeichnen die Fachzeitschrift Lebensmittel Praxis und die Fachmessen InterMopro, InterCool und InterMeat jährlich herausragende Nachhaltigkeits-Konzepte von Lebensmittelhandel und -industrie sowie Zulieferern und Dienstleistern der Branche aus.
Die Expertenjury lobte insbesondere den umfassenden PRO PLANET-Prozess, in dessen Rahmen über die Vergabe des PRO PLANET-Labels entschieden wird. Das Gremium hob hervor, dass das komplexe Verfahren den gesamten Lebenszyklus der Produkte betrachte. Zudem ermögliche es, Probleme individuell zu identifizieren, um das Produkt anschließend passgenau in den relevanten Themenfeldern nachhaltiger zu gestalten.
September 2011
Mit dem Ziel, den nachhaltigen Konsum in der Gesellschaft weiter zu stärken, veranstaltete die REWE Group im September 2011 ihre zweite Nachhaltigkeitswoche unter dem Motto "Hallo Erde!". Zum Auftakt der Woche trafen sich am 5. September in Berlin mehr als 250 namhafte Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und Verbänden, aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zum Nachhaltigkeitsforum unter dem Motto "Raus aus der Nische - Nachhaltigkeit 2011". Nach einer lebhaften Podiumsdiskussion erörterten die Teilnehmer in Workshops konkrete Ansätze zu den Nachhaltigkeitsthemen Biodiversität, Ressourcenschonung oder Sozialstandards in der Lieferkette. Erste Lösungsansätze des Stakeholder-Forums wurden anschließend in drei Themen-Dialogen in Köln, Hamburg und Frankfurt vertieft.
September 2011
Die Bananen der Marke Chiquita mit dem PRO PLANET-Label stammen zum großen Teil aus Panama und dort aus der Region Bocas del Toro. Die dortige Landschaft beheimatet eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt, die jedoch durch die landwirtschaftliche Nutzung bedroht ist. Zum Schutz der Artenvielfalt hat die REWE Group mit Chiquita das REWE Tropenprojekt ins Leben gerufen.
Im Rahmen des Projekts wurde unter anderem Weideland angekauft und einer Anwohnervereinigung übergeben, die nun den natürlichen Lebensraum bedrohter Tiere und Pflanzen wiederherstellt. Die Einbeziehung der lokalen Bevölkerung fördert zudem deren Umweltbewusstsein.
September 2011
Die Schnittrosen mit dem PRO PLANET-Label stammen von Fairtrade-Blumenfarmen, die überwiegend rund um den See Naivasha im Südwesten Kenias liegen. Das Fairtrade-Siegel belegt, dass die Rosen unter Einhaltung hoher Sozial- und Umweltstandards angebaut und gepflückt werden. So wird den Bauern beispielsweise eine Mindestabsatzmenge garantiert, was zu finanzieller und sozialer Stabilität beiträgt.
Ihrerseits verpflichten sich die Produzenten unter anderem dazu, für die Sicherheit der Arbeiter, faire Löhne und umweltschonende Produktionsbedingungen zu sorgen. Die REWE Group setzt sich zudem mit finanziellen Spenden direkt für eine Verbesserung der gesundheitlichen Situation der Menschen vor Ort und den Erhalt des Feuchtgebiets und der Wasserressourcen ein.