REWE Group kooperiert mit Cotton made in Africa

Förderung von Frauen in afrikanischen Baumwollanbaugebieten
Nach den USA und Indien ist Afrika der weltweit drittgrößte Baumwoll-Exporteur. Rund 20 Millionen Menschen südlich der Sahara – meist Kleinbauern und ihre Familien – leben vom Baumwollanbau. Viele von ihnen verdienen durch den Verkauf der Baumwolle nicht genug, um ihre Familien ausreichend zu ernähren. Die Verbesserung der Lebensbedingungen in Subsahara-Afrika steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Förderung von Frauen. Es sind überwiegend die Frauen, die einen sehr großen Teil der Arbeit auf den Feldern leisten, den Haushalt führen und sich um das Wohlergehen ihrer Kinder und der gesamten Familie kümmern.

Um Frauen den Schritt in die wirtschaftliche und gesellschaftliche Unabhängigkeit zu ermöglichen, unterstützt die REWE Group bereits seit 2018 im Rahmen des Cotton made in Africa Community Kooperationsprogramms Frauengruppen im ländlichen Sambia mit einkommensschaffenden Maßnahmen. So werden der Aufbau eines Lebensmittelgeschäftes, einer Geflügelzucht sowie die Anschaffung einer Ölpresse gefördert. Von diesen Investitionen profitieren nicht nur etwa 400 Frauen und ihre Familienangehörigen, sondern ganze Dorfgemeinschaften. Ziel ist es, mit den von der REWE Group geförderten Projekten etwa 2.000 Menschen in Sambia zu erreichen. Die Projekte dienen der langfristigen Weiterentwicklung der Gemeinden. Mit den Einnahmen unterstützen die Frauen beispielweise Waisenkinder oder investieren in Bildungsmaßnahmen. Die Umsetzung der ersten Projekte läuft bis Mitte 2019.

Tina Stridde, Geschäftsführerin der Aid by Trade Foundation, erläutert: „Mit der Förderung von Frauenprojekten im ländlichen Sambia setzt die REWE Group neben ihrem bereits bestehenden Engagement bei Cotton made in Africa nun weitere wichtige Impulse. Dabei erhalten Frauen die Anschubfinanzierung zur Verwirklichung ihrer Geschäftsideen, die ihnen finanzielle Unabhängigkeit ermöglichen und von denen auch ganze Dorfgemeinschaften wirtschaftlich nachhaltig profitieren können. Wir freuen uns, dass die große Motivation der Frauen in Sambia, eigene Projekte zum Wohle ihrer Familien zu realisieren, durch die Förderung der REWE Group belohnt wird.“

Besonderer Wert wird bei den Projekten auf die Ausbildung der Frauen gelegt – sowohl in fachlichen wie betriebswirtschaftlichen Aspekten, wie der Kontrolle der Ausgaben und Einnahmen oder dem erfolgreichen Vertrieb ihrer Produkte. Ziel ist es Frauen dabei zu unterstützen, ihre Rechte und Stellung in der Gesellschaft zu stärken.

Die REWE Group ist bereits im Jahr 2009 als erster Lebensmittelhändler in Europa der von Aid by Trade Foundation getragenen Initiative Cotton made in Africa beigetreten. Der Ausbau nachhaltigerer Sortimente ist eines der strategischen Hauptziele der REWE Group. Sie strebt an, den Anteil an Textilien aus nachhaltigerer Baumwolle bis 2025 auf 100% zu steigern. Neben Cotton made in Africa setzt die REWE Group hierbei auf den Global Organic Textile Standard (GOTS) und recycelte Baumwolle. Derzeit beträgt der Anteil nachhaltigerer Baumwolle bereits über 70%. Baumwollprodukte mit dem Cotton made in Africa Logo finden Kunden sowohl bei REWE als auch bei PENNY.

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